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Kinderschicksal

Leon – eine Erfolgsgeschichte

Leon war in der 7. Klasse nach Kiriat Yearim gekommen. Er stammt aus der ehemaligen Sowjetunion, hat noch zwei Brüder, die zu Hause aufwachsen, und ist ein sehr schüchterner und introvertierter Junge. Aufgrund eines Sprachfehlers musste er viele Hänseleien über sich ergehen lassen. Er war zum ersten Mal weg von zu Hause und hatte große Schwierigkeiten sich einzugewöhnen. Er weinte viel und kapselte sich ab.

Seine ersten Jahre im Kinderdorf waren nicht leicht, aber allmählich hat er seinen Weg gefunden. Leon hat intensive schulische, therapeutische und soziale Förderung erhalten und damit ging es stetig bergauf: Er hat Anschluss unter den Kindern gefunden, hat Freundschaften geknüpft und wurde für die letzten zwei Jahre zum Vertreter seiner Altersgruppe in den Schülerrat gewählt. Leon hat sich ausgezeichnete Lernstrategien erworben, ist zu einem Musterschüler geworden, und hat jetzt, nach sechs Jahre in Kiriat Yearim die volle Matura gemacht.

Darüber hinaus hat er im speziellen Berufsbildungsprogramm im Kinderdorf die Kurse Mobiltelefon-Reparatur, Fotomontage und Programmieren mit Erfolg absolviert.

Als weiteren, grossen Erfolg kann er ein Diplom in künstlerischem Gestalten mit Schwerpunkt Juwelierkunst vorweisen, für das er eine besondere Anerkennung erhalten hat: Seine Abschluss-Arbeit wurde in den Katalog für diese Fachrichtung aufgenommen, den das Erziehungsministerium in ganz Israel verbreitet.